Worauf muss ich achten wenn ich eine Französische Bulldogge ohne Papiere kaufe?

Wenn Dein Hund keine Papiere hat, dann stammt er von einer Privatperson bzw. einem Züchter, der keinem Verein angehört. Dies hat den Nachteil, dass Du nicht sicher sein kannst, inwiefern die Verpaarung geplant und vorbereitet wurde. Hunde mit Zuchtzulassung (vom Vereinszüchter) werden hingegen immer gesundheitlich überprüft und auch der Wurf unterliegt Kontrollen und wird von Zuchtwart und Tierarzt begutachtet. So können Erbkrankheiten und rassetypische Erkrankungen oft weitgehend vermieden werden. Es gibt jedoch noch mehr, worauf Du achten musst, wenn die Französische Bulldogge ohne Papiere gekauft wird.

Immerhin ist Verein nicht gleich Verein. Und so manche Ahnentafel ist das Papier nicht wert, auf der sie gedruckt wurde. Gibt ein Züchter an, einem Verein anzugehören, schau Dir vorab die Vereinsseite im Internet an und lies Dir Meinungen zu diesem durch. Ebenso wichtig: Wer ist der Dachverband? Im Prinzip kann nämlich jeder Verein Papiere ausstellen, doch ob diese international anerkannt werden, bleibt fraglich. Normalerweise versteht man unter internationalen Papieren solche, die von der FCI bzw. dem VDH anerkannt werden.

Worauf muss ich achten wenn ich eine Französische Bulldogge ohne Papiere kaufe?

Natürlich ist es auch außerhalb dieser Verbände möglich, gute Züchter zu finden, die mit Herz und Verstand züchten. Es ist nur sehr viel schwerer, diese zu finden. Besonders bei einer so beliebten Rasse wie dem Bully.

Groß ist die Gefahr, auf einen Händler oder Vermehrer reinzufallen. Besuche darum Zuchtstätten immer persönlich und mache Dir vor Ort einen Eindruck von den Tieren. Du darfst den Züchter auch gerne mit Fragen löchern. Normalerweise wird er diese gern und ausführlich beantworten.

Wo hast Du Deinen Bully gekauft? Hat er Papiere? Welche? Hinterlasse einen Kommentar.

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