Haben Französische Bulldoggen einen Jagdtrieb?

Eine Französische Bulldogge hat normalerweise keinen oder allenfalls wenig Jagdtrieb. Einem Ball jagt der Bully aber natürlich sehr gerne hinterher. Spielen und die Aufmerksamkeit von Herrchen ist für den Hund schließlich das Größte.

Ihr freundliches, geduldiges und wenig jagdambitioniertes Wesen sorgt zudem dafür, dass die Französische Bulldogge meist sehr gut mit anderen Hunden sowie Haustieren auskommt oder diese zumindest links liegen lässt. Besitzer müssen in der Regel nicht fürchten, dass der Bully die Katze attackiert oder den Wellensittich als Nachspeise sieht.

Allerdings: Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

Es gibt durchaus Bullys, die beim Anblick von fliegenden Vögeln, der Nachbarskatze oder sogar Wild den Wolf in sich entdecken und dann doch auf die Pirsch gehen. Auch plötzliche schnelle Bewegungen können diesen Jagdreflex auslösen, der (wenn auch manchmal tief vergraben) eigentlich in allen Hunden steckt. Dies kann sogar dann passieren, wenn er daheim den Kater oder andere Haustiere abgöttisch liebt. Diese gehören eben zum Rudel. Alles was draußen umher läuft allerdings nicht.

Haben Französische Bulldoggen einen Jagdtrieb?

Vielleicht kannst Du bereits im Welpenalter beobachten, wie die Bulldogge gerne Herbstblättern nachjagt oder Schmetterlinge oder Vögel verfolgt?

Vorsicht: Jagen ist ein selbstbelohnendes Verhalten, denn dabei wird ein berauschender Hormoncocktail ausgeschüttet. Ein Grund, warum viele Hunde dann plötzlich nicht mehr auf ihre Besitzer hören oder sogar das Lieblingsleckerli verschmähen.

Zeigt Deine Französische Bulldogge Jagdverhalten, musst Du vorausschauend spazieren gehen und unbedingt konsequent am Rückruf arbeiten. Im Zweifelsfall muss der Vierbeiner an der Schleppleine oder Flexi-Leine bleiben, wenn das Abrufen nicht einwandfrei klappt.

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